31.08.2011

,,UPM Nordland: Maschine vorübergehend abgestellt"

Dörpen/Helsinki – Der finnische Papierhersteller UPM aus Helsinki will seine Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Im Zuge dessen schließt der Konzern zwei seiner Werke und stellt in einigen Niederlassungen Maschinen ab. Davon betroffen ist auch das Tochterunternehmen UPM Nordland Papier in Dörpen. In dem Werk ist die Papiermaschine zwei für ungestrichenes Feinpapier vorübergehend ausgeschaltet worden. Wie eine Pressesprecherin der UPM-Niederlassung in Dörpen mitteilte, will das Unternehmen die Auslastungsschwankungen vorerst über Urlaub und Arbeitszeitkonten der Mitarbeiter abfangen und nicht wie zunächst von der UPM-Zentrale angegeben, mit Kurzarbeit.

„Grundsätzlich wäre zwar die Kurzarbeit als ein Instrument möglich, um Auslastungsschwankungen zu überrbrücken. Allerdings steht sie für das Werk in Dörpen zurzeit nicht im Raum. Dort greift die Lösung über Urlaubsabbau bislang gut“, räumte Dr. Hartmut Wurster, Vorstandsmitglied der UPM-Kymmene Corporation und Geschäftsführer der deutschen UPM GmbH, auf Nachfrage von Wirtschaft aktuell ein.

Die Papiermaschine zwei in Dörpen hatte UPM schon in der Vergangenheit bei Produktionsschwankungen zweitweise abgestellt. Der Papierproduzent will damit nun erneut die Herstellung regeln. „Wir haben eine deutliche Abschwächung auf dem Feinpapiermarkt festgestellt“, begründete Wurster in einer Telefonkonferenz. Über welchen Zeitraum die Maschine abgestellt wird, ist derzeit noch unklar.

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