29.07.2014

,,IHK: Lingen muss zentraler Energiestandort im Nordwesten bleiben"

Sprachen über den Industriestandort Lingen: IHK-Präsident Martin Schlichter, Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone und IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf (von links). 
Sprachen über den Industriestandort Lingen: IHK-Präsident Martin Schlichter, Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone und IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf (von links).

„Lingen muss der zentrale Energiestandort im Nordwesten bleiben. Eine verlässliche und kostengünstige Energieversorgung, für die der Energiestandort Lingen steht, ist für den Industriestandort Deutschland insgesamt unverzichtbar.“ Darin stimmten Oberbürgermeister Dieter Krone, IHK-Präsident Martin Schlichter und IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf anlässlich des Antrittsbesuchs des neuen IHK-Präsidenten in Lingen überein.
Dabei stelle die Energiewende Lingen vor besondere Herausforderungen: So sei die Teilkonservierung des hoch modernen Gas- und Dampfturbinenkraftwerks (GUD) vorrangig darauf zurückzuführen, dass die Stromproduktion wegen des Einspeisevorrangs der erneuerbaren Energien unrentabel geworden ist. „Es kann aus unserer Sicht nicht angehen, dass eine 700 Millionen Euro-Investition in eine hocheffiziente und umweltschonende GUD-Anlage und in neue Gasturbinen durch politische Entscheidungen innerhalb weniger Monate entwertet wird“, betonten Schlichter und Graf. Im Jahre 2022 wird zudem das Kernkraftwerk Emsland abgeschaltet.

Lingen sei außerdem Standort zahlreicher energieintensiver Unternehmen, so die IHK-Vertreter weiter. Für diese seien die Weichenstellungen der aktuellen EEG-Novelle oft erfolgsentscheidend. Die Bundesregierung bleibe deshalb aufgefordert, in einem „EEG 3.0“ die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Industrie am Standort Deutschland trotz Energiewende eine gute Zukunft habe.

Mehr dazu: www.lingen.de

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Team von
www.wirtschaft-im-emsland.de



Impressum | AGB | Datenschutz