Groß-Projekt des Emslandes

Ausbau der Europastraße E 233

Die Europastraße E 233 ist die kürzeste Verbindung zischen der niederländischen Randstad (Amsterdam /Rotterdam) und den norddeutschen Seehäfen. Zwischen der niederländischen Grenze bei Meppen und Löningen durchquert die E 233 den Landkreis Emsland und damit den IHK-Bezirk. Auf niederländischer Seite und bis zum A 31-Anschluss bei Meppen ist sie autobahnähnlich ausgebaut. Auf deutscher Seite ist ein Ausbau dringend erforderlich. Die zweistreifige Streckenführung befindet sich wegen der überdurchschnittlich hohen LKW-Belastung an ihrer Kapazitätsgrenze. Die anliegenden Kommunen und Unternehmen leiden deshalb unter zahlreichen Unfällen, häufigen Staus und unnötig hohen Kosten. Ein vierstreifiger Ausbau der kompletten Europastraße würde außerdem die Entwicklung der regionalen Wirtschaft wesentlich voranbringen. Die IHK Osnabrück-Emsland setzt sich gemeinsam mit zahlreichen Partnern in der Region, zum Beispiel dem Städtering Zwolle-Emsland und der Oldenburgischen IHK, für dieses Ziel ein. Gemeinsam ist es gelungen, die E 233 als Maßnahme des „weiteren Bedarfs mit Planungsrecht“ in den Bundesverkehrswegeplan einzubringen.

Anfang März 2009 haben die Oldenburgische IHK und die IHK Osnabrück-Emsland eine gemeinsame Sponsoring-Aktion gestartet. Die regionale Wirtschaft wird sich mit 150.000 € an den Planungskosten für den vierstreifigen Ausbau beteiligen.

Die Landkreise Cloppenburg und Emsland haben zudem ein Finanzierungsmodell entwickelt, um den restlichen Teil der gesamten Planungskosten von sechs Millionen Euro aufzubringen. Auch der Städtering Zwolle-Emsland und die Kamer von Koophandel (Drente/Niederlande) werden sich beteiligen.

„Ohne diesen finanziellen Anschub der Planung würden wir weitere Jahre auf den Ausbau warten – und das, obwohl die Belastung auf der Straße und das Unfallgeschehen stetig zunehmen“, so Eckhard Lammers, IHK-Geschäftsführer. „Für uns ist die E 233 eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen. Sie ist für das Emsland, aber auch darüber hinaus von großer Bedeutung. Deshalb bitten wir die Unternehmen um einen finanziellen Beitrag zur Planung.“

(Quelle: IHK Osnabrück-Emsland)



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